Bereits zum 71. Mal fand nun schon die Mittelrheinische ADAC-Geländefahrt in Kempenich statt. Als Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung wurde erneut das Areal rund um die, im Ortskern befindliche Leyberghalle auserkoren. Fahrerlager, Parc Fermé Start-Ziel, Service-Zone – alles war kompakt beieinander. Am späteren Nachmittag wurde zudem in der Sport- und Festhalle die Tages- wie auch Jahressiegerehrung begangen, der Schlusspunkt einer langen DEC-Saison.
Sehr imposant präsentierte sich erneut die Sonderprüfung in der Lavasand-Grube bei Engeln. Knifflige Auf- und Abfahrten, verschiedene Untergründe sowie Steine in den unterschiedlichsten Größen wechselten stetig ab und sorgten so für gehörigen Anspruch – und das bei spektakulärer Kulisse!
Der besagte Test wurde in diesem Jahr erstmals gleich am Rundenanfang angefahren, da die Streckenführung, im Gegensatz zu all den Jahren davor, in die entgegengesetzte Richtung führte.
Test Nummer zwei war ein reiner Acker-Test und befand sich an der üblichen Location vor dem Gewerbegebiet am Ortsrand Kempenichs.
Die Etappe führte teils auch etwas enger durch das Unterholz, während die anspruchsvollen Wald-Auffahrten am Ortseingang, zum Bedauern vieler, diesmal nicht gefahren wurden.
Dafür entschädigte so manches Mal ein grandioser Ausblick auf Kempenich und die malerische Eifel.
Julian Almstädt gab mächtig Gas und belegte in der Klasse E2B den zweiten Platz. Damit machte der GasGas-Fahrer in der Tabelle sogar noch Boden gut und konnte sich auch in der Endabrechnung über Rang zwei freuen.
Stefan Müller sicherte sich in der Eifel seinen zweiten Saisonsieg bei den Super-Senioren. Die Saison schloss der KTM-Fahrer zudem erfolgreich als „Vize“ ab.
Ebenfalls bei den Super-Senioren war Olaf Szukat unterwegs, der den Finallauf in Kempenich sowie auch die Saison auf dem dritten Rang abschloss.
„Ladys-Power“ Nummer eins: Tanja Schlosser stellte sich in diesem Jahr der männlichen Konkurrenz in der Klasse E1B. Und das höchst erfolgreich! Am Ende verpasste sie den dritten Platz in der Gesamtwertung um gerade einmal zwei Pünktchen. Rückblickend war auf nationaler Ebene zweifellos ihr Tagessieg in Neiden das Highlight, während sie auf internationaler Bühne spektakulär und nach einem Herzschlagfinale in diesem Jahr Damen-Enduro-Europameisterin wurde!
„Ladys-Power“ Nummer zwei: Larissa Meyer, die beiden Titel-Duellantinnen Vanessa Danz und Stefanie Sonnenberg sowie Lilly Conrad (v.l.n.r.) glücklich und freudestrahlend im Ziel.
Mirko Gans wurde in der Senioren-Klasse hinter Dirk Peter und dem seit Burg bereits feststehenden Champ Sirko Bühnemann Tagesdritter, während er seine erste Saison im DMSB Enduro-Senioren-Cup mit Rang zwei abschloss. In beiden Wertungen, wie auch hier beim Start zur Sonderprüfung zwei, jeweils eine Position dahinter sein Team-Kollege Thomas Frank.
Tagesschnellster in Kempenich wurde Jan Schäfer, dem dieses Kunststück in der Eifel nicht zum ersten Mal gelang. Sein Vorsprung fiel, mit gerade einmal 0,33 Sekunden auf Leon Thoms, jedoch äußerst knapp aus.
Leon Thoms selbst ärgerte sich angesichts des minimalen Rückstandes ein wenig, konnte sich aber als Gesamtschnellster im ADAC-Enduro-Cup trösten. Das Finale dieser Clubsportserie, für Einsteiger bis Sportfahrer, wurde ebenfalls im Rahmen der Mittelrheinischen ADAC-Geländefahrt mit ausgetragen.
Der DMSB Enduro Cup 2023 ist Geschichte! Für Fritz Hunger und Fynn Hannemann verlief die zurückliegende Saison überaus erfolgreich, was zum Abschluss noch einmal mit einem kräftigen Burnout gehörig gefeiert wurde.
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